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Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Episode von Working With Startups From Science! Ich freue mich mega mäßig, denn diese Folge ist die erste einer kleinen Serie zum Thema “IP for Shares”.
In dieser dreiteiligen Serie + Bonusfolge beleuchte ich das Thema aus drei verschiedenen Perspektiven: Einmal aus Sicht des Innovations- und Gründungszentrums HIGHEST, der TU Darmstadt von Harald Holzer, dann in der zweiten Episode erfährst du alle Hintergründe aus rechtlicher Sicht von Sebastian Frech von Norton Rose Fulbright und in der dritten und Bonusepisode zwei Startups zu Wort, die einen IP for Shares Vertrag bereits unterzeichnet haben.
Aber erst einmal der Reihe nach, vor allem für diejenigen von euch, die noch nie etwas über IP, also “Intellectual Property” gehört haben. Es ist nämlich so, wenn man als Wissenschaftler:in an einer Universität oder Hochschule angestellt ist -zum Beispiel, wenn man eine Doktorarbeit schreibt, und während der Arbeitszeit etwas erfindet, dann gehört die Erfindung dem Arbeitgeber, also der Uni. – Das ist übrigens auch in der Wirtschaft so.
Aus der Erfindung wird dann ein Patent angemeldet. Wenn nun Wissenschaftler:innen ein eigenes Startup gründen möchten, mit diesem Patent, dann brauchen Sie eine Lizenz bzw. ein Recht vom Arbeitgeber, dass sie die Erfindung -also das Patent – nutzen und verkaufen können.
Für diese Lizenz bzw. das Recht, die Erfindung im Startup zu verwerten, müssen die akademischen Gründer*innen bezahlen. Vielleicht kannst du bereits an dieser Stelle erahnen, dass das für Startups aus der Wissenschaft kein einfacher Umstand ist.
Dafür soll es jetzt aber eine Lösung geben. Das Innovations- und Gründungszentrum HIGHEST der TU Darmstadt, hat gemeinsam mit Norton Rose Fulbright, einer international tätigen Anwaltskanzlei, ein zukunftsweisendes Modell für die Übertragung von Schutzrechten aus der Universität für Ausgründungen vorgestellt: Sie nennen ihr Modell, wie eben gehört, “IP for Shares” und dieses Modell soll Wissenschaftlern ermöglichen “Wissen gegen Anteile” zu tauschen. Nun spreche ich im ersten Teil mit dem Geschäftsführer des Innovations- und Gründungszentrum HIGHEST der TU Darmstadt Harald Holzer, was genau das IP for Shares Modell überhaupt ist, wie es funktioniert und warum dieses Modell so viel Aufsehen erregt hat.
Viel Spaß beim Zuhören!
Infos zu Harald Holzer: Harald Holzer studierte am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Elektrotechnik und kennt die Untiefen und Unwägbarkeiten einer Unternehmensgründung aus eigener Erfahrung. Der Diplomingenieur ist erfolgreicher Unternehmensgründer von mehreren Start-ups, leidenschaftlicher Unternehmer und Innovator. Vor seiner ersten Start-up Gründung war er in der Unternehmensberatung und als Interimsmanager während und nach der Liberalisierung der Telekommunikation und als Projektleiter großer Public Private Partnership Projekte auf der Wirtschaftsseite tätig. Seine Erfahrung als Gründer, Erfinder, CEO und Business Angel will Harald Holzer an die neue Generation von Innovator:innen und Gründer:innen weitergeben und bietet mit seinem HIGHEST-Team umfangreiche und hochwertige Unterstützungsleistungen.
Er möchte mit seinem Wirken einen Beitrag dazu leisten, dass Deutschland und Europa relevante Innovationen hervorbringen, damit wettbewerbsfähig bleiben und Arbeitsplätze sowie Wohlstand sichern.
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